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Das Economy-2.0-Update für Cities: Skylines 2 steht unmittelbar bevor und soll zahlreiche Aspekte an der Funktionsweise der Städtebausimulation ändern.
Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass Entwicklerstudio Colossal Order mit Economy 2.0 das Wirtschaftssystem des Spiels umkrempeln möchte und jetzt soll das Update "als einer der bisher größten Patches" laut einer neuen Ankündigung womöglich am 19. Juni oder unwesentlich später erscheinen. Laut dem jüngst veröffentlichten Changelog sollen ältere Spielstände weiterhin funktionieren, "aber möglicherweise eine Übergangszeit" benötigen.
Demnach wird sich die umfangreiche Überarbeitung auf die Simulation auswirken und die Spielstände beeinflussen, wobei es einige Zeit im Spiel dauert, bis die Änderungen wirksam werden. Mit dem neuen Patch gibt es laut den Entwicklern zudem keine Garantien für modifizierte Spielstände und man solle dahin gehend auf Updates oder Anweisungen der Modder achten. Mods können derweil auch vorübergehend über den Startparameter --disableModding in den Steam-Startoptionen deaktiviert werden.
Cities: Skylines 2: Balancing-Änderungen durch Economy 2.0
Hinsichtlich der Gameplay-Änderungen soll Cities: Skylines 2 durch Economy 2.0 "auf vielfachen Wunsch" weniger einfach werden. Dazu zählt etwa der Wegfall von Regierungssubventionen und eine Erhöhung der Unterhaltskosten für städtische Dienste. Auf externe Stadtdienste angewiesene
Städte müssen hierbei die Richtlinie "Stadtdienste importieren" der Nachbarstädte erst wieder aktivieren.
Kacheln haben jetzt zudem Unterhaltskosten, was vor allem mit vielen freigeschalteten Kacheln eine große Veränderung im Budget bemerkbar machen sollen. Wer nach dem Patch Schwierigkeiten beim Ausgleich des Budgets mit einem bestehenden Spielstand hat, dem empfehlen die Entwickler "Unbegrenztes Geld" in den Kartenoptionen des Spielstands zu aktivieren. Wenn neue Karte begonnen wird und die Kartenoption "Alle Kacheln freischalten" aktiviert werden, haben die Kacheln indes keine Unterhaltskosten und Spielern müssen nicht 22.000.000 pro Monat für alle Kacheln bezahlen.
Neu ist auch eine "Todeswelle" in der Stadt, die etwa ein bis zwei Monate im Spiel dauert. Je älter die Bürger sind, desto heftiger soll diese ausfallen. Damit wollen die Entwickler das Alter, in dem die Bürger sterben können, variieren, um künftige Todeswellen zu vermeiden. Weitere normalerweise nicht so viel Papierkram auf einmal bekommt. Durch neue Haushaltsberechnungen sei abseits dessen mit einem zunächst negativen Geldtrend zurechnen, was sich mit der Erhöhung von Steuern, Dienstleistungskürzungen oder Gebäudeabschaltungen ausgleichen lasse.
Cities: Skylines 2: Neue Berechnungen durch Patch
Durch neue Berechnungen für Produktion und Beschäftigung kann es außerdem zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit kommen, während neue Berechnungen der Nachfrage selbige ganz anders ausfallen lassen kann als vor dem Patch. Derweil kann die Vergrößerung der industriellen Produktionsfläche die Nachfrage nach Wohnungen in die Höhe treiben, wenn es nicht bereits arbeitssuchende Arbeitnehmer gibt, und auch Neuberechnungen der Wohnflächennachfrage können Bürger dazu veranlassen, nach dem Patch andere Wohnformen zu suchen oder umzuziehen.
Neue Berechnungen für Miete und Ressourcenverbrauch sollen den Bürgern passend dazu helfen, sich bevorzugten Wohnraum zu leisten und die Meldungen über "hohe Mieten" mit der Zeit zu reduzieren. Sollten dennoch Benachrichtigungen über zu hohe Mieten auch nach längerer Spielzeit auftreten, könne dies auf Probleme mit der Arbeitslosigkeit hinweisen, weswegen man sicherstellen sollte, dass die Bürger Arbeit haben, um die Miete zu bezahlen. Sobald der Patch live ist, soll es im Launcher des Spiels auch eine Umfrage zwecks Feedback zu Economy 2.0 geben.
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